"8 Frauen"
von Robert Thomas, Regie von Rupert Dubsky Mundartfassung von Gerhard Lengen
Die Theatergruppe r67 Die r67 (r für Realklasse, aus der die Gründer stammen, 67 für das Gründungsjahr) bricht für einmal mit ihrer Tradition, alle anderthalb Jahre eine Produktion auf die Bühne zu bringen und ist bereits nach einem Jahr wieder mit einer Produktion am Start. Hätte man den Rhythmus beibehalten, wäre zur Feier des 50-Jahr-Jubiläums im Jahr 2017 keine Produktion vorhanden gewesen. Und das wäre doch schade! So zeigen wir diesen Herbst zum ersten Mal in der Geschichte der Gruppe ein reines Frauenstück: Acht Frauen von Robert Thomas kommt zur Aufführung. Die Kriminalkomödie bringt wiederum eine schöne Abwechslung zu den letzten sehr erfolgreichen Produktionen En Summernachtstraum und Einer flog über das Kuckucksnest oder den davor gezeigten Komödien Trommeln über Mittag, Das Vergnügen, verrückt zu sein oder Gerüchte... Gerüchte... Aber weshalb ein Stück nur mit Frauen? Ganz einfach: In vielen Stücken der letzten Jahre standen wenig interessante Frauenrolle zur Auswahl. Sicher, es gab da noch eine Krankenschwester, dort eine Geliebte, hier ein Dienstmädchen.... Im neuen Stück kommt der weibliche Teil des Ensembles für einmal voll zum Zug und der männliche Teil wirkt unterstützend, wo er kann - und seis beim Abwasch in der Küche.
Das Stück Es ist kurz vor Weihnachten. In einer idyllisch verschneiten, abgelegenen Villa treffen sich die Mitglieder einer Familie, um die Feiertage gemeinsam zu verbringen. Doch da geschieht das Unfassbare die jüngste Tochter entdeckt den Vater ermordet im Schlafzimmer. Schnell wird klar, dass nur eine der anwesenden Frauen die Mörderin sein kann. Alle haben ein Motiv und jede ihr Geheimnis. Doch welche von ihnen ist die Täterin?
Der Autor Robert Thomas (* 28. September 1927 in Gap; 3. Januar 1989 in Paris) war in Frankreich als Schriftsteller, Regisseur und Schauspieler tätig. Er verfasste diverse Komödien und Dramen. Thomas entdeckte im Alter von 14 Jahren seine Begeisterung fürs Theater. Mit 18 verliess er seine Familie und ging nach Paris, wo er als Telegrafist arbeitete und als Statist in über 50 Filmen mitwirkte, daneben aber Theaterstücke schrieb, die unaufgeführt blieben. Mit seinem achten Stück kam der grosse Erfolg. Es war das Kriminalstück Piège pour un homme seul (1960), das am Pariser Theater Bouffes-Parisiens Furore machte. Unter dem Titel "Die Falle" war es das im Jahr 1961 an 22 deutschen Bühnen mit 603 Aufführungen meistgespielte Theaterstück. Die Theatergruppe r67 brachte es im Jahr 2000 auf die Bühne. Sein Stück Huit Femmes (Acht Frauen) wurde im Jahr 2002 von François Ozon als 8 femmes fürs Kino adaptiert. Der Theaterpraktiker Robert Thomas war von 1970 bis zu seinem Tod 1989 auch Direktor des "Theatre Eduard VII" in Paris. Thomas starb an einem Herzinfarkt.
Personen und ihre Darsteller: Die Familie: Gaby: Nicole Platel-Zahnd Susanne: Sonja Küng Catherine: Daniela Weisz Grandmama: Romy Strebel Augustine: Isabel Sekinger-Letter
Das Personal: Madame Chanel: Sonja Sutter Louise: Patrizia Marini
Und... der unerwartete Besuch: Pierrette: Michelle Bauert
Aufführungsrechte: Ahn & Simrock Bühnen- und Musikverlag GmbH Ham-burg
Regie: Rupert Dubsky Regieassistenz: Bea Hussey Textassistenz: Anneli Lengen-Pellegrini Bühnenbild: Patrizia Marini, Thom Küng, Ugo Galli Musik: Rupert Dubsky Ton: Martin Burkhardt, Theater Ticino, Wädenswil Technik: Thomy Hauzenberger, Daniela Hauzenberger Kostüme: Anna Schneider, Kreativ-Atelier, Feuerthalen Maske: Priska Lengen, Sandra Lengen Requisiten: Bea Hussey Administration: Andrea Büto-Koller Produktionsleitung und Finanzen: Gerhard Lengen Marketing: Bruno Rütti Homepage: Sandra Lengen, Gregor Imboden Fotos: Zeno Cavigelli Programmhefttexte: Gerhard Lengen Theaterbeiz / Saal: Elvira Lengen-Stössel, Maria Röthlisberger
Vielen Dank auch allen nicht speziell erwähnten Helfern, Freunden und Gönnern!
Diese Inszenierung wurde ermöglicht durch: Römisch-katholische Kirchgemeinde St. Theresia, Zürich Familien-Vontobel-Stiftung, Zürich Familienheim-Genossenschaft Zürich Zürcher Kantonalbank, Filiale Wiedikon Migros Kulturprozent
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