Theatergruppe r67
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Mutter Lucy


von Ken Ludwig, Regie Rupert Dubsky

Das Stück, in Cleveland der 50er-Jahre angesiedelt, handelt von einem italienischen Startenor, der in dieser Stadt eines seiner wenigen Gastspiele in den USA gibt. Er liebt das Essen, den Wein und die Frauen; die Frauen lieben ihn und das wiederum liebt seine mitgereiste, äusserst eifersüchtige Gemahlin überhaupt nicht. Dem Opernhausdirektor ist das eigentlich völlig egal. Er will nur seinen Star ohne Skandal, nüchtern und in Topform, auf die Bühne bringen. Dazu stellt er, als Aufpasser, seinen Assistenten Max an, und der hat von da an mehr als alle Hände voll zu tun!

 

Der Autor, Ken Ludwig, geboren 1950 in Pennsylvania, USA, studierte an der Harvard Law School und am Trinity College in Cambridge USA. Seine Komödie 'Lend me a tenor' (Otello darf nicht platzen) wurde 1986 im Globe Theatre in London uraufgeführt, wo sie nicht nur sensationelle 353 Vorstellungen erreichte, sondern auch mit dem Olivier Award als 'Beste Komödie des Jahres' ausgezeichnet wurde. Die amerikanische Erstaufführung fand im Januar 1989 in Baltimore statt und war ebenfalls äusserst erfolgreich, so dass die Produktion an den Broadway übersiedelte. Das Schauspielhaus Zürich spielte das Stück mit grossem Erfolg in der Saison 1992/93. Und nun haben also wir, als erste Amateur-Bühne, diesen Stoff in Angriff genommen.

Dabei stand uns der Regisseur Rupert Dubsky, der mit uns schon 1987 und 1988 tolle Inszenierungen erarbeitet hatte, zur Seite. Er ist ein beliebter Regisseur bei anspruchsvollen Amateurbühnen, arbeitet aber ebenso erfolgreich auch im Berufstheater (Sommertheater Winterthur, Theater für den Kanton Zürich, Bregenzer-Theater, Theater in Prag usw.). Seine besondere Liebe gilt den Märchen, wo er nebst diversen Inszenierungen auch schon einige Bearbeitungen für die Bühne geschaffen hat. Seine Arbeiten sind bekannt für Schwung, Tempo, Witz und Genauigkeit bis ins Detail, also genau das, was es für dieses Stück braucht!